Royal Copenhagen Flora Danica Zuckerdose Nr. 156 (3502)

Johann Christoph Bayer (1738-1812) war ein deutsch-dänischer Maler und Kupferstecher, der im 18. Jahrhundert in Dänemark tätig war. Er wurde in Deutschland geboren und zog später nach Dänemark, wo er einen bedeutenden Einfluss auf die dänische Kunstszene ausübte. Hier sind einige wichtige Informationen über Johann Christoph Bayer: Als der König die erste Flora Danica in Auftrag gibt, will er, dass es das eindrucksvollste Porzellan ist, das die Welt je gesehen hat. Ein Tafelservice, das dem dänischen Königreich Glanz verleihen und das künstlerische und technische Können der Nation demonstrieren soll. Zunächst wird nur ein Mann mit dieser Aufgabe betraut: Johann Christoph Bayer, der einige Jahre zuvor an dem Buch Flora Danica mitgewirkt hatte. Von der Königlich Dänischen Porzellanfabrik in Købmagergade aus arbeitet er 12 Jahre lang an dem Tafelservice. In dieser Zeit hat er den Großteil der nicht weniger als 1802 Flora-Danica-Porzellanstücke hergestellt. Ein unglaubliches Unterfangen, das ihn sowohl Kraft als auch Augenlicht kostete. Am 7. Juli 1802 stellt der Kronprinz die Produktion ein. Ein Tafelservice mit 100 Gedecken wird fertiggestellt. 1. **Ausbildung und Werdegang:** Johann Christoph Bayer ließ sich in Deutschland zum Maler ausbilden und arbeitete in verschiedenen europäischen Städten, bevor er sich in Dänemark niederließ. 2. **Hofmaler:** Er wurde zum Hofmaler am dänischen Hof in Kopenhagen während der Herrschaft von König Christian VII. ernannt. 3. **Porträtmalerei:** Bayer war für seine Porträtmalerei bekannt. Er malte Porträts von Mitgliedern der königlichen Familie, des Adels und des königlichen Hofes. 4. **Kupferstich:** Neben der Malerei war Bayer auch als Kupferstecher tätig. Er stach eine Reihe von Kupferplatten, die Porträts und historische Szenen darstellen. 5. **Künstlerischer Stil:** Bayer arbeitete im Rokoko und im frühen Neoklassizismus und wurde von den künstlerischen Trends seiner Zeit beeinflusst. 6. **Lehre:** Er unterrichtete auch Malerei und Gravur an der Akademie der Schönen Künste in Kopenhagen. 7. **Erbe:** Johann Christoph Bayer hinterließ in Dänemark ein bedeutendes künstlerisches Erbe. Seine Porträts und Stiche sind für ihr technisches Können und ihre Fähigkeit, den Zeitgeist einzufangen, anerkannt. Bayers Arbeit als Maler und Kupferstecher hat die dänische Kunstszene im 18. Jahrhundert mitgeprägt und spiegelt die künstlerischen Trends und Stilepochen seiner Zeit wider.

Es war einmal eine Keramikwerkstatt im schönen Kopenhagen, die die Kunst der Porzellanherstellung revolutionieren sollte. Diese Werkstatt wurde später als Royal Copenhagen bekannt. Die Geschichte von Königliches Kopenhagen begann 1775, als der dänische König Frederik V. beschloss, in Kopenhagen eine Keramikwerkstatt einzurichten. Die Werkstatt wurde unter dem Namen "Die Königliche Porzellanfabrik" gegründet. Der König wollte eine einzigartige und exklusive Produktion von Porzellanwaren schaffen, die es mit der Qualität der europäischen Adelssammlung an feinstem Porzellan aufnehmen konnte. Schon bald wurden Meister der Kunst aus Deutschland und den Niederlanden hinzugezogen, um zum Erfolg der Werkstatt beizutragen. Gemeinsam schufen diese Töpfer mit ihrem Können, ihrer Präzision und ihrem künstlerischen Gespür feinstes Porzellan. Jede einzelne Kanne, jeder Teller und jede Figur wurde von Hand bemalt und war ein Unikat, was das Porzellan von Royal Copenhagen zu etwas ganz Besonderem machte. Die Popularität von Royal Copenhagen wuchs schnell und das Unternehmen wurde weltweit für seine Ästhetik und Handwerkskunst bekannt. Königliche Familien, Adlige und wichtige Persönlichkeiten in ganz Europa wetteiferten geradezu um den Besitz des exklusiven Porzellans, das die berühmte blaue Farbe trug, die auch als "Muschelmalet" bekannt ist. Im Laufe der Jahre hat Royal Copenhagen seine Produktpalette weiterentwickelt und erweitert, doch das Hauptaugenmerk lag immer auf feinster Handwerkskunst. Trotz des industriellen Fortschritts haben die Töpfermeister die Tradition beibehalten, jedes Stück Porzellan von Hand zu bemalen, um sicherzustellen, dass jede Vase, Schale oder Tasse ein einzigartiges Kunstwerk ist. Royal Copenhagen ist auch heute noch ein bemerkenswerter Teil des dänischen Kulturerbes. Das wunderschöne blau-weiße Porzellan ist zu einem Symbol für dänisches Design und Qualität geworden und findet sich in Haushalten auf der ganzen Welt. Royal Copenhagen ist nach wie vor bestrebt, die stolze Tradition der Handwerkskunst und Schönheit zu bewahren, die die Werkstatt vor so vielen Jahren berühmt gemacht hat. Die Geschichte von Royal Copenhagen ist eine Geschichte der Hingabe an die Handwerkskunst, der Liebe zur Schönheit und einer jahrhundertealten Tradition, die in unserer modernen Welt weiterlebt. Es ist die Geschichte einer kleinen Keramikwerkstatt, die sich zu einer ikonischen Marke und einem Symbol der dänischen Kultur entwickelt hat.